In der Zwischenzeit sind wir in Roybridge angekommen, haben die letzten Tage jedoch noch so einiges erlebt. Doch alles von Beginn an. Obwohl es uns schwer viel mussten wir unsere heimelige Unterkunft in Skye leider verlassen, was bedeutete Abschied von unseren überaus liebevollen Airbnb-Hosts Jamilah und Goerge zu nehmen. Ein langer und herzlicher Abschied – wir hoffen definitiv auf ein Wiedersehen. Doch wir mussten und wollten auch weiter, schliesslich hat Schottland so einiges zu bieten und unser nächstes Ziel war Inverness.
@tozehnder we are hoping this is a good comment?! https://t.co/aA10XWiYGR
— Black Isle Brewery (@BlackIsleBeer) 24. März 2016
Wir lassen uns nicht beirren und entgegen aller Abneigung Inverness gegenüber fuhren wir guten Mutes in den hohen Norden. Was uns antraf war schönes Wetter und ein kleines Städtchen, welches uns etwas zurück in die „Zivilisation“ brachte. Aufgrund einer Empfehlung sind wir aber sogleich noch etwas weiter gefahren um die Black Isle Brewery zu besichtigen [EDIT Voellmy: Danke für den Tipp Tobias!]. Eine kleine aber feine Bio-Bierbrauerei die vom Anbau bis hin zur Abfüllung in die Flasche alles komplett selbstständig machen. Daumen hoch für dieses coole Unternehmen.
.@BlackIsleBeer @tozehnder visit the Black Isle Brewery, check! Was great, super friendly and delicious beer! pic.twitter.com/59JbgjMqRs
— Christoph Voellmy (@voellmy42) 24. März 2016
Nach unserer Bierkostung machten wir uns auf die Suche nach einer Stärkung und wurden auch schnell fündig. Das gut besetzte „The Kitchen Brasserie“, welches durch seine moderne Architektur mitten im altertümlichen Stadtteil von weitem auffällt, zaubert geniale Köstlichkeiten für den Gaumen. Was für ein Schmaus, kann uns bitte jemand zurück zum Hotel rollen? #suppenkummer
Tags darauf ist action angesagt. Nach den idyllischen Tagen und Wanderungen stand eine Quadbike-Tour am Rande des Cairngorm National Parks auf unserem Program. Freude herrscht – vor allem wenn wir etwas spassiges motorisiertes machen dürfen [EDIT Voellmy: Es ist immer wieder witzig zu beobachten wie Livia die doppelte Portion Spass an den solchen Fahrzeugen hat]. Wir fuhren über Stock und Stein, durch Bäche und via Kuhweiden stets mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Unser Guide Andrew (aka. Help) gab zwar das Tempo an, dies war aber überraschenderweise einiges schneller als wir gedacht (bzw. befürchtet) hatten. So verging die Zeit wie im Flug und wir fanden uns eine Weile später im italienischen Restaurant „Zizzi“ wieder. Hier wird einem total leckere Pizza frisch aus dem Holzofen serviert.
Gesättigt steuerten wir das Pub „Hootananny“ an um ein kühles Blondes, begleitet von schottischer Livemusik zu geniessen. Von jungen Frauen à la „Geordie Shore“ über die coolen Jungs welche aus einem Guy Ritchie Streifen stammen könnten [EDIT Voellmy: Das ist kein Kompliment!], bis hin zum Grossvater trifft sich hier alles. Auf dem Rückweg zum Hotel stolperten wir dann noch über, oder besser gesagt in ein weiteres Pub. Im Johnny Foxes feierten tanzend und trinkend Schotten und Touristen bis mitten in die Nacht hinein und mitten drin wir beide. Wie war das nochmal mit morgen früh aus den Federn? Die ausgelassene Stimmung lässt uns unsere Pläne für den nächsten Tag vergessen und auch wir machten die Nacht zu Tage.