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Punta Cana – ausserhalb des Hotelbunkers

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Nebst Bierbäuchen, roten Rücken und alkoholisierten Leuten gibt es auch ganz normale zivilisierte Gäste im RIU Bamboo….eigentlich sind die ersteren sogar die Ausnahme. Trotzdem lädt so ein Clubhotel zum Touri-Watching ein und ergibt den ein oder anderen Schmunzler und Lacher….. Wir ertappen uns wie auch wir plötzlich unsere Routine entwickeln und fast schon täglich amüsiert das Treiben beim Hufeisenwerfen verfolgen und bereits mit unserem „Favorit“ (könnte unser Opa sein, welcher sich kein Spiel entgehen lässt) mitfiebern.

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Doch genug gegammelt, es wird Zeit unsere Festung zu verlassen und uns die volle Dröhnung von Land und Leute zu geben. Von unserem netten Guide Baldomar wurden wir abgeholt und kurz in das Programm unserer „Jungle Ralley“ eingeführt. Noch das letzte Pärchen abholen und los geht’s. Meine Güte, die hatten es in sich: Bereits bevor sie in den SUV einstiegen wurde das erste Mal gemeckert… Sie würden nicht mitkommen, wenn sie nicht nebeneinander sitzen könnten. Ein erster Anflug von Unbehagen und leichter Verzweiflung im Gesicht von Baldomar . Wir hatten Mitleid mit ihm, stiegen aus und machten unserem „Awesome-Ami-Paar“ Platz auf der hinteren Rückbank ganz zu Baldomars Erleichterung. Somit waren alle glücklich und endlich konnte es losgehen, wir fuhren raus aus dem mit Hotel-Bunker zugebauten Gebiet immer tiefer in das Landesinnere, hinein in die grüne Oase der Dominikanischen Republik. Hinunter von den geteerten Strassen über Stock und Stein bis zur Kaffee- und Kakaofarm für Touristen.

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Im extra angelegten Garten findet man alles was auf der Insel wächst und gedeiht. Mango, Kokosnüsse, Zimt, Kaffee, Kakao, etc….dies wird uns ausführlich gezeigt und erklärt, probiert und zu guter Letzt natürlich noch die Verarbeitung von Kaffee- und Kakaobohnen gezeigt. Und da begann die Lachnummer: Unser Awesome-Ami-Paar war von jeder noch so kleiner Information (zum Beispiel, dass die Familie vor Ort ein Klo besitzt) zutiefst beeindruckt…Wow, Awesome, Wow, Wow, Wow. Hätten wir ein Trinkspiel daraus gemacht, hätten wir keine Stunde überstanden. Apropos trinken, dies kam selbstverständlich auch nicht zu kurz. Rum in Hülle und Fülle, Cocoloco, Mariposa und nicht zu vergessen das Nationalgetränk: Mamajuana.

„Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um Zeit mit Idioten zu verbringen.“ Ernest Hemingway

Trotz totaler Auslegung auf Pauschaltouristen hat sich der Ausflug allemal gelohnt. Wir wurden mit genialen Aussichten belohnt, kulinarisch verwöhnt, relaxten in Hängematten am total idyllischen Flussbett und haben einiges über Land und Leute erfahren. Nicht zu vergessen ein grosses Lob an unseren sprachtalentierten Guide Baldomar, welcher sich stets bemühte uns so viel wie möglich von seiner Heimat mitzugeben.

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