Zu Beginn des Tages machten wir einen Spaziergang durch San Jose, die Hauptstadt von Costa Rica: Die Strasse der Stadt sprudelt nur so vor Leben. Unterschiedliche Szenen spielen sich auf den Strassenkreuzungen und den diversen Früchtemärkten ab. Durch unscheinbare Eingänge gelangt man in Marktgassen, wo sich die Gerüche und der Lärm überschlagen. An solchen Orten spürt man förmlich, wie sich die Kultur der Ticos anfühlt. Es sind jedoch die unterschiedlichen Sorten von Menschen, welche genau so unterschiedlich wie die verschiedenen Plätze von San Jose sind: Es gibt äusserlich keine allgemeine Verbundenheit. Die Kultur dominiert den Kopf, das Denken, das Fühlen. Das Äusserliche ist unterschiedlich, der Gesichtsausdruck noch mehr. Die Hauptstadt von Costa Rica gehört nicht zu den Städten der Welt, welche man als schön bezeichnen würde. Der Charme, welche hier jedoch an jeder Ecke spürbar ist erweckt das Gefühl von Parallelwelten und zieht mich vollständig in seinen Bann.
Als wir uns dann vom Beton-Wald verabschiedeten und eine zwischen 50-100km lange Busfahrt über diverse Hügel und um noch mehr Kurven unternahmen, sind wir an einem unglaublichen Platz angekommen: Das Hotel Arenal Kioro. Mitten im Nirgendwo beziehen wir ein 5 Sterne Hotel mit Whirlpool im Zimmer und Balkon-Aussicht auf den Vulkan Arenal. In den hoteleigenen Thermalquellen wärmten wir uns auf, bevor wir in ein unweit entferntes Restaurant fuhren. Dort ass ich das beste Stück Rindfleisch, welches ich bisher in meinem Leben verzehren durfte… Der Platz, die Natur… Völlige Sinnesüberflutung erreicht mich und ich muss nun in einen tiefen Schlaf fallen um die Schönheit um mich herum verdauen zu können! Es ist unglaublich hier! Und ich glaube das ist erst der Anfang…
Titelbild „Marktszene“: 1/100 sec, f/2.0, ISO 640, 28mm
Um bei schlechten Lichtverhältnissen die Szene einzufrieren, ist eine offene Blende und eine schnelle Verschlusszeit nötig. Um die lebendige Situation so echt wie möglich zu zeigen, sollte eine mehrschichtige Perspektive gewählt werden. Die Unruhe im Bild und das verdecken von gewissen Schlüsselelementen führt dazu, dass der Betrachter sich wie vor Ort fühlt.
Um bei schlechten Lichtverhältnissen die Szene einzufrieren, ist eine offene Blende und eine schnelle Verschlusszeit nötig. Um die lebendige Situation so echt wie möglich zu zeigen, sollte eine mehrschichtige Perspektive gewählt werden. Die Unruhe im Bild und das verdecken von gewissen Schlüsselelementen führt dazu, dass der Betrachter sich wie vor Ort fühlt.