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Travel Light Photography

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Wie viel Fotogepäck zum Reisen ist angemessen? Auf was kann verzichtet werden? Brauche ich das wirklich?

Dies sind die Fragen, welche ich mir auf Reisen immer wieder stelle. Nach einigen Jahren fotografieren sich einiges an Material angesammelt. Auf Reisen sollte man jedoch auf sehr vieles verzichten, ohne das essentielle zu vergessen. Doch die Selektion des Equipment gestaltet sich als keine einfache Aufgabe. Die Selektion wird für jeden Fotografen anders ausfallen. Für mich zählt neben der Allround Tauglichkeit der Ausrüstung vor allem die Strassenfotografie.

Mein Travel Light Photography Kit:

  • Canon 5D Mark III
  • Canon 50mm f/1.4
  • Canon 28mm f/1.8
  • Diverse Speicherkarten (ca. 70GB)
  • 2 Ersatzakkus für die Canon 5D & Aufladegerät & Internationaler Universaladapter
  • GoPro Hero 2 (mit Unterwassergehäuse) auf dem Teleskopstab
  • iPad 3 (64GB) mit diversen Foto-Apps (zB. Snapseed, Photoshop, etc.) und Evernote für die Reiseberichte
  • Apple Bluetooth Tastatur (zur Erleichterung beim Schreiben der Reiseberichte)
  • Taschenlampe
  • Billingham Hadley Pro

Was sind nun die grossen Änderungen meines Travel-Kit für die kommende Reise nach Costa-Rica? Die komplette Ausrüstung muss in meinen geliebten Billingham passen. Dazu darf das Gewicht nicht zu gross werden, damit ich genügend agil bleibe.

Als erstes habe ich auf das Laptop verzichtet: Das iPad ist wesentlich handlicher und eignet sich in vielen Dingen genau so gut wie das Macbook. Durch das Connector Kit bin ich auch in der Lage Bilder von den Speicherkarten auf das iPad zu verschieben. Der Nachteil ist jedoch, dass das Editieren von Bildern einiges mühsamer und langsamer geht als auf einem Laptop. Ich bearbeite also nicht alle meine Bilder in den Ferien (ich will ja die Ferien voll auskosten) sondern schreibe meine Reiseberichte direkt vor Ort. Deswegen ist auch die Tastatur dabei.. Ohne die ist das Schreiben längerer Berichte echt eine Qual!

Verzicht auf die Canon 24mm-105 f/f L-Lens: Eine sehr schwierige Entscheidung, dieses Objektiv zuhause zu lassen. Es ist für sehr viele Situationen geeignet und war bisher auf all meinen Reisen mit dabei. Da es aber ein beachtliches Gewicht besitzt ist es nun aus meinem Travel-Kit gefallen. Ich werde den Zoom-Bereich der Linse mit zwei Festbrennweiten ausgleichen: Mit dem „Canon 28mm f/1.8“ und dem „Canon 50mm f/1.4“. Ich bin ein riesen Fan von Festbrennweiten-Objektiven und schätze die kleine Blendenzahl sehr. Die resultierende Tiefenschärfe und die Möglichkeit in schlechten Lichtverhältnisse zu fotografieren macht diese Linsen zu wahren Goldschätzen.

Verzicht auf einen Aufsteck-Blitz: Ich persönlich bin kein Freund von Fotos mit aktivem Blitz. Es gibt Situationen, in denen es unumgänglich ist einen Blitz zu verwenden, aber dann verzichte ich auf das Foto oder versuche mit den Festbrennweiten ein blitzloses Bild zu schiessen. Der Verzicht auf den Blitz ist bei der Canon 5D noch viel intensiver, da die Kamera keinen internen Blitz besitzt. Ich habe auf verschiedenen Reisen gemerkt, dass ich den Blitz dabei hatte aber jedoch kaum benutzt habe. Deswegen verzichte ich nun komplett auf den Blitz und werden bald sehen, ob dies eine gute Entscheidung war..

Verzicht auf eine Backup Kamera: Aus Sicherheit hatte ich bisher immer eine zweite Kamera dabei (DSLR oder Kompakt-Kamera). Für den Fall, dass meine 5D plötzlich versagt.. Das tut sie aber bisher nicht und ich bezweifle, dass es sich lohnt das zusätzliche Gewicht immer dabei zu haben. Im Notfall werde ich mit meinem HTC One Bilder schiessen um noch noch ein paar Momente festzuhalten.

Neu mit dabei ist die GoPro auf dem Teleskop-Stab: Es gibt immer wieder Situationen, in denen man nur schwierig mit der DSLR Fotos machen kann. Dazu gehören Action Momente oder Unterwasser Bilder. Dies ist das perfekte Einsatzgebiet der GoPro. Und falls ich jemals eine extreme Weitwinkel aufnahme benötige, konnt die Fish-Eye Optik der GoPro wie gerufen. Durch das kleine Gewicht und die Kompaktheit ist die diese Kamera neu in meinem Travel-Kit.

 

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