Sommer bedeutet für uns unzählige Wochenende mit dem Schlauchboot auf der Aare zu verbringen. Doch dieser Sommer hatte uns bis zum letzten Samstag massiv einen Strich durch die Rechnung gemacht, Wochenende für Wochenende verging ohne die geringste Möglichkeit an Böötle und Baden zu denken [EDIT Voellmy: Gopferdelli, wir müssen doch das tolle Schlauchboot nutzen!]. Doch endlich nach etlichen verregneten und kalten Wochen ist das langersehnte heisse Sommerwochenende da. Diese Chance liessen wir uns nicht entgehen, Badeanzug montiert, Sonnencreme eingepackt und los ging die Reise.
Per Zug gelangten wir mit Sack und Pack nach Olten wo wir die Boote aufpumpen und in die See bzw. Aare stachen. Musikalisch begleitet von Bobby und Co. (ich liebe die UE Boom), kulinarisch mit Bier und Chips versorgt, schipperten wir gen Aarau. Die Seele baumeln lassen par excellence. Sonne tanken, ein Sprung ins kühle Nass und wieder Sonne tanken. Wie anstrengend das Leben doch sein kann.
Die Strecke Olten – Aarau ist sehr idyllisch und lädt zu einem relaxten Tag auf Wasser ein. Abenteuersuchende sind hier fehl am Platz. Teils schlängelt sich die Aare so ruhig durch die Landschaft, dass man manchmal sogar etwas paddeln muss um vorwärts zu kommen. Doch zweimal wird die ruhige und entspannte Fahrt unterbrochen, Umschiffen ist angesagt. Das Kernkraftwerk Gösgen sowie beim Stauwehr nach Schönenwerd, müssen mit einem kurzen Fussmarsch umgangen werden.
Nach diesen beiden Anstrengungen gönnten wir uns die verdiente Pause an unserm kleinen Privatstrand am alten Aarelauf inklusive Biebersichtung und Cervelat vom Grill…Njamm. Lediglich die Armee von Mücken hielten uns auf Trab und bewog uns dann auch doch weiterzufahren, bevor uns noch das Antibrumm ausgeht. Nudelfertig von Sonne und Bier tuckern wir unter der Kettenbrücke durch und landen bei der Schwanenbar.
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