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Zwei Monate Afrika steht vor der Tür

Es wird Zeit über eines unser grössten Projekte bisher zu sprechen, da es kurz bevor steht: Heute reisen wir für 2 Monate nach Afrika. Verschiedene Kapitel dieser Reise mussten in den letzten Monaten intensiv geplant werden und nun kurz vor der Abreise möchten wir über die Route und die stundenlange Planung dahinter berichten.

1. Akt: Die Afrika Idee

Afrika – mit dem Jeep durch die Savannen streifen im Mokoro über die Gewässer des Okovango Delta’s gleiten und unzählige Tiere beobachten – ein lang ersehnter Traum von uns beiden. 2 Dinge waren von Anfang an klar. Erstens wir benötigen mehr Zeit als die üblichen 2 bis 3 Wochen und zweitens, wir möchten unsere Reiselust mit einem guten Zweck verbinden. So entstand die Idee während unserer Reise ein Volontariat bei Wildlife Act einzubauen.

An dieser Stelle möchten wir uns auch nochmals bei allen Hochzeitsgästen bedanken, welche sich mit ihren grosszügigen Spenden auch für ein Projekt unserer Wahl in Afrika beteiligen werden.

2. Akt: Die Route

Die Route festzulegen war keine einfache Sache. Bedenkt man die Anzahl der Länder Afrikas (54 derer) und deren Vielfalt. Nach unzähligen Reiseberichten und Diskussionen sind wir zum Schluss gekommen, uns auf zwei Länder zu beschränken. Zusätzlich verhalf uns die gegebene Reisezeit und das vorherrschende Klima zur definitiven Auswahl der beiden Länder Südafrika und Botswana.

Vom Kap der guten Hoffnung bis zu den Victoria Fällen. 

Wir starten unsere Reise in der Mutterstadt Südafrikas, Kapstadt. Hier bleibt uns eine Woche Zeit um die Stadt und nächste Umgebung zu erkunden. Weiter geht unsere Reise bereits mit einem ersten Inlandflug nach Durban. Mit dem Mietwagen werden wir die Küstenregionen KwaZulu-Natals‘ erkunden und die Strände am indischen Ozean geniessen bevor wir unser zweiwöchiges Volontariat antreten werden. Dazu werden wir von Wildlife Act in Richards Bay abgeholt und in unser Camp im Tembe Elephant Park, nahe der Grenze zu Mosambik gefahren. Hier werden wir beim Tracken und Monitoren gefährdeter Tierarten helfen und so einmal etwas anders an die Tierwelt und den Bush Afrikas herankommen. Nach zwei Wochen Abgeschiedenheit und Tierschutz, fliegen wir von Richards Bay nach Johannesburg. 

In Johannesburg startet dann unser grosses Abenteuer. Mit 4×4 und Dachzelt fahren wir nach Botswana. Quer durch die Makgadikgadi Salt Pans gelangen wir Richtung Okovango Delta genauer gesagt ins Moremi Game Reserve, welches sich zu unserer Ankunftszeit bereits wieder mit den Wassermassen aus Angola füllen sollte und uns dadurch einige Wasserquerungen bescheren wird. Weiter führt uns unsere Reise in den Chobe Nationalpark welcher für seine grossen Elefantenherden bekannt ist bis hin nach Kasane. Kasane liegt im Vierländereck Botswana Namibia, Sambia, Simbabwe und dient uns als Ausgangspunkt für einen Besuch der Victoria Falls. Welche Seite des Wasserfalles (Sambia oder Simbabwe) wir anpeilen werden ist noch offen. Von Kasane fahren wir dann bereits wieder südwärts entlang der Grenze von Simbabwe via Tuli Block und Marakele NP zurück nach Johannesburg. In Jo’burg werden wir die letzten Tage ausklingen lassen bevor wir dann unsere Heimreise antreten werden.

 

3. Akt: Die Vorbereitung

Unsere Planung begann bereits im September (gleich nach der Hochzeit). Die einzelnen Kapitel der Reise, vor allem das Volontariat und der Selfdrive in Botswana, müssen sorgfältig geplant werden. Wir mussten lernen, dass wir nicht ganz so spontan wie sonst unterwegs sein können und gewisse Dinge zuvor reserviert werden müssen. Etliche Lektüren, theoretisches 4×4 Wissen via Youtube und mehrere Besuche im TRANSA halfen die Vorbereitungen voran zu treiben. Dann beginnt die medizinische Vorbereitung: Impfen, impfen, impfen….und das war absolut kein Spass, Stundenlanges warten im Tropeninstitut um dann unter Nebenwirkungen von Typhus- und Tollwutimpfung zu leiden. Naja so eine Reise soll ja verdient sein.

Equipment: Ich hasse es zu packen. Während Voellmy strahlend wie ein Honigkuchenpferd am liebsten bereits Wochen im Voraus zu packen beginnt (EDIT Voellmy: Das muss so sein!), schiebe ich diese Angelegenheit meist bis zur letzten Sekunde hinaus. Wie immer ist Voellmy’s Rucksack zur Hälfte mit Technik gefüllt und irgendwo gibt es glaube ich doch noch ein Paar Kleider. Bei mir sieht das doch etwas anders aus. Mein Rucksack ist gefüllt mit Kleidern (natürlich Safari-tauglich) und mit allem überlebensnotwendigen (Medikamente, Sonnencreme, Reiseliteratur, etc.).

Nun endlich nach langer Vorbereitungszeit kann es losgehen! Cape Town wir kommen!

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