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Howth – Die Küstenstadt mit den besten Muscheln

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Nach einem stärkendem und sehr gutem Frühstück bei Marks & Spencer spazierten wir via Trinity College zur Tara Station wo wir den Zug Richtung Howth nahmen. Howth ist ein malerisches Fischerdorf, nur 20 Minuten von Dublin entfernt und bietet nebst sehr guten Fischgerichten einen fantastischen Cliff Walk. Doch Eines nach dem Anderen.

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Die Zugfahrt mit der DART, (Dublin Area Rapid Transit) so schnell ist er nun auch wieder nicht und auch bereits etwas heruntergekommen, erinnert an einen Aufenthalt in einem Pub, mindestens 100db. Voellmy nutzte die Lautstärke und das Wackeln des Zuges für einen kurzen Nap. In Howth angekommen folgten wir dem Strom der Menschen. Da Sonntag und sehr schönes Wetter ist, zieht es die Leute in Scharen ans Meer. Über einen Wall, an welchen die Wellen der stürmischen See peitschen, gelangen wir bis ans äusserste Ende des Hafens von wo aus die Insel Ireland’s Eye gut sichtbar ist. Dahin wollen wir! Als wir die Fähre (ein alter, kleiner Fischkutter) dorthin endlich gefunden haben kam dann die Enttäuschung. Eine Landung auf der Insel ist nicht möglich jedoch können wir rund herum tuckern. Wir fahren hinaus, denn ich erhoffte mir endlich die viel beschriebenen Robben zu sehen. Kein Glück, keine Robbe weit und breit. Die verarschen mich doch (EDIT Voellmy: Tja, wir sind halt nicht im Zoo. Die Tiere haben ihren eigenen Willen und wissen sich vor den Menschen zu verstecken).

 

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Wieder festen Boden unter den Füssen wanderten wir dem Klippenweg entlang. Die Aussicht und die Natur ist atemberaubend, urchig rauh und doch sehr liebevoll und ja fast schon etwas mystisch. Wie wir Schweizer so sind, spürten wir natürlich den Drang in uns um auf den höchsten Punkt zu krakseln, von wo aus wir über die ganze Bucht eine tolle Aussicht hatten und die Sonne genossen. Apropos Sonne, es sieht immer so schön warm aus, doch der Wind ist arschkalt und der Mark und Bein.

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Zurück im charmanten Städtchen zog es uns ins Findlater House, ein Restaurant welches wir nicht so schnell vergessen werden und mir wenn ich daran zurück denke das Wasser im Gaumen zusammenläuft. Ich ass die besten Muscheln und auch Fish & Chips auf höchstem Niveau erhält man hier, mhmhmhmhm. Food-Koma, schlafend fahren wir zurück und machten im Hostel einen Nap, wir wollen abends wieder ins Pub und fit sein.

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Geduscht, ausgeruht und durstig fuhren wir ins The Celt. Ein sehr authentisches irisches Pub, abseits vom Massentourismus, wo auch die Dubliner selbst noch auf ein Bier, eh sorry Guinness, hinkommen. Bereits voll bepackt schlängelten wir uns an die Bar und suchten uns ein Plätzchen, natürlich mit Sicht auf die Band. Und auch hier wieder, die Band (Shenanigans) spielt Musik die berührt. Gemütlich als ob sie zu Hause am Küchentisch sässen, spielen sie einen Song nach dem Anderen, zwischendurch noch die Bestellung an den Bartender durchgeben, dann wieder Musik machen. Das Bier fliesst, die Besucher klatschen und stampfen zum Rhythmus und ich, ich bin zu Hause. Ich liebe diese Pubkultur, das Miteinander, mal melancholisch, mal fröhlich, mal alt, mal modern. Ein toller Mix, der den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.

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Ein Kommentar

  1. Pingback: 3plastered

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