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Japan – Tag 9: Der Schnee in Takayama ruft

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1/100sec, f/7.1, 24mm, ISO 100

Mit Genickstarre (hartes Kissen sei Dank) schultern wir unsere Rucksäcke und machen uns erneut auf eine längere Reise (EDIT Voellmy: Zur Verteidigung des Hotels: Es hätte im Schrank versteckt weiche Kissen gehabt…). Von Nara aus gelangen wir via Kyoto nach Nagoya. Dort speeden wir zu unserem rappelvollen Anschluss (EDIT Voellmy: Ein guter Tipp an dieser Stelle: Immer den Zug-Sitzplatz rechtzeitig reservieren. Auf dem Boden sitzt es sich nicht so toll für über 2 Stunden). Der Zug schleicht sich durch Täler und Schluchten immer mehr in die Höhe. Ja wir fahren in die japanischen Alpen, genau gesagt nach Takayama. Dieses Städtchen lockt mit seiner schönen Flussszenerie, den netten Einheimischen und natürlich mit seinen alten Bauernhäusern und unzähligen Tempel und Schreine. Wir gelangen höher und höher und es Schnee nimmt langsam Überhand. In eine dicke Schneedecke gehüllt und bei Sonnenschein präsentiert sich Takayama als Tor zu den nördlichen „Alpen“ welche die meisten von Dezember bis April schneebedingt gesperrt sind.

Doch nun genug Gelaber, Check-in Time. Wir gönnen uns nämlich zwei Tage Erholung und haben uns in einem japanischen Wellness-Hotel einquartiert. Im Takayama Ouan wird man von netten Damen im Kimono empfangen es wird einem alles ganz nett erklärt und bevor man sich aus der Lobby begeben darf, werden die Schuhe ausgezogen und verschlossen. Gemütlichkeit und Erholung stehen hier an oberster Stelle. Dieses Motto wiederspiegelt auch das unglaublich wohlige Zimmer. Ein modernes Hotel gemischt mit traditionellen japanischen Einflüssen. Im Zimmer liegen auch Samuen bereit. Wir ersparen uns eine lange Erklärung und lösen dass mit einem Selfie.

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Nun aber ab in den 13ten Stock: Dort befinden sich die Onsen. Onsen ist das japanische Wort für heisse Quelle und ist hierzulande fast schon eine Religion. Im Adamskostüm hüpft man in die heissen Bäder und entspannt sich. Genau das Richtige für uns nach einer Woche Entdeckungsreise. Das beste am Takayama Ouan, hier gibt es neben den Gemeinschaftsbädern (nach Geschlechter getrennt) noch drei Privat-Bäder, in welchen man sich zu zweit verweilen kann.

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1/100sec, f/7.1, 24mm, ISO 100

Völlig entspannt und erholt zog unser knurrender Magen uns dann doch noch aus dem Hotel raus aus dem Hotel und rein ins Restaurant Kyoya. In diesem traditionellen Restaurant wird einem die lokale Spezialität Hida-Rind auf verschiedene Arten serviert. Sehr „oj schi“ (lecker)!

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Nach einem gemütlichen Spaziergang durchs Schneegestöber retour zum Hotel, hüpften wir erneut in unsere tolle Kluft und ab ins Bad. Apropos Samue: Diese Dinger sind unglaublich bequem und in diesem Hotel trägt man sie Non-Stopp. Man darf damit sogar ins Restaurant – himmlisch.

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Nach dem letzten, enorm heissen Bad, fielen wir erschöpft vom Nichtstun in unser Bett und in einen Tiefschlaf.

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