Je länger je mehr merke ich, dass ich aufgrund meines Job-Wechsels nicht mehr so häufig mit der Canon 5D Mark III unterwegs bin. Es ist nicht zu leugnen, dass diese wunderbare Kamera einfach zu gross und zu schwer für den Alltag ist. Da in den letzten Jahren aber viel bei Kompakt-Kameras vorwärts ging, gibt es nun auch für diese alltäglichen Situationen Lösungen. Für mich persönlich ist die Entwicklung der Smartphones noch nicht soweit, dass ich sie als ernsthafte Option in Erwägung ziehe. Es sind zwar super Bilder möglich, jedoch sind die manuellen Einstellungen sehr begrenzt. Das Selbe gilt auch für die meisten Point-Shot Kameras. Auch wenn dort Einstellungen vorgenommen werden können, ist die Bedinung meist umständlich und unpraktisch.
Eine seriöse Variante ist der Gebrauch von Systemkameras. Die kleinen Performance-Monster haben jedoch auch einen gravierenden Nachteil: Die wechselbaren Linsen, machen die Kamera nicht wirklich handlich und somit kann nicht mehr von einer „Kompakt“ Kamera gesprochen werden.
Als meine Freundin eine Kamera kaufen wollte, habe ich sie beraten und ihr die Canon G1X vorgeschlagen. Die Kamera hat den gleichen CMOS Sensor wie die „kleinen“ Canon DSLR (wie zB. 600D). Zudem lassen die Bedienungselemente das Gefühl aufkommen, tatsächlich eine DSLR in der Hand zu halten. Dass die G1X ein kleiner Fettsack ist macht mir nichts aus, da sie so schön in der Hand liegt. Zudem ist das Metal-Gehäuse robust und gibt einem das Gefühl kein Plastik-Spielzeug in der Hand zu halten. Durch den Blitzschuh ist es auch möglich, ein Canon Speedlight zu montieren und so einen professionellen Blitz zu verwenden. Durch den verhältnismässig grossen Sensor ist die G1X sehr gut in Low-Light Situationen. Einzig und allein der Autofokus lässt zu wünschen übrig. Für Strassenfotografie ist die Kamera oft ein wenig zu langsam…
Technische Spezifikationen
Titelbild: 1/200 sec, f/8, ISO 100, 38mm