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Tag 8: Die Wasserfälle von Lombok

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Happy Birthday Indonesia! Heute ist Nationalfeiertag und wir machen uns auf Richtung Landesinnere von Lombok. Unser Ziel sind die Wasserfälle Benang Setokel und Otak Kokok im Herzen der Insel. Die Fahrt dahin führte uns vorbei an Dörfern, Reisfeldern, bis in den Dschungel hinein wobei die Natur immer grüner und grüner wurde. Bereits gegen Ende der Fahrt realisierten wir, dass dieser Wasserfall wohl doch nicht eine typisch überfüllte Touristenattraktion sein wird, was sich bei der Ankunft dann auch bestätigte.

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Mit grossen, verwunderten Augen wurden betrachtet und der ein oder andere hat bereis sein Handy gezückt um „heimlich“ ein Foto von den beiden weissen Menschen zu machen. Vorbei an Affen, Bananen- und Kaffeeplantagen führte uns ein Guide zu den beiden wunderschönen Wasserfällen. Doch schnell realisierten wir, dass nicht diese die Hauptattraktion waren, sondern wir! Bei den Wasserfällen befanden sich fast ausschliesslich einheimische Touristen, welche von unserem Anblick völlig fasziniert waren. Somit hatten wir heute ein Dutzend Indonesier im Arm und posierten stets lächelnd und geduldig für Fotos, während uns über die Arme und Haare gestrichen wird. So schnell kann sich das Blatt wenden – vom Fotografierenden zum Sujet. Ungewohnt, amüsant.

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Da den Wasserfällen eine magisch heilende Wirkung nachgesagt wird (EDIT Voellmy: Und wir natürlich an einen solchen Humbug glauben…), liessen wir uns von den Wassermassen berieseln und genossen die Abkühlung. Der Guide wies uns am Kopf eines Wasserfalls auf einen möglichen Sprung ins Wasser hin: „Komm schon, springt! Es sind ungefähr 12m. Ich würde auch, hätte ich meine Badehosen dabei!“ Voellmy wurde von seinem Ehrgeiz gepackt und liess es sich nicht nehmen den waghalsigen Sprung zu machen. (EDIT Voellmy: Jeronimoooooo!)

Auf dem Rückweg sollte unser Fahrer uns in einem Sasak-Dorf vorbeibringen, leider hatte er keine Ahnung davon und verstand unsere Erklärungs- und Wendungsversuche nicht. Kein Problem wir nehmen uns in Kuta ein Moped und fahren selbst dorthin, dachten wir. Da haben jedoch leider unsere Mägen uns einen Strich durch die Rechnung gemacht – nun haben wir ihn doch noch erwischt, diesen verdammten „Fluch des Montezumas„.

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