Noch habe ich die Augen nicht geöffnet, denn mein Kopf brummt mächtig. Noch einmal umdrehen…nein auf gehts, wir wissen ja noch gar nicht wie Kuta bei Tageslicht aussieht. Ich zieh mir schnell was über und geh nach draussen, wir benötigen dringend etwas Wasser. Aus der Türe hinaus durch ein Bambustor und wir sind direkt an einer langen Strandpromenade gesäumt mit Ständen und Märkten. Zurück in unserer Absteige (EDIT Voellmy: Genannt Simple Beauty.. Ha ha..), versuche ich einen noch etwas muffeligen Voellmy zu motivieren (EDIT Voellmy: Halt den Mund, ich habe einen Kater…). Gepäck fassen und mit dem Roller zum Hotel, heute hat es zum Glück ein Zimmer für uns, denn das jetzige hat kein fliessend Wasser und wir haben dringend eine Dusche nötig.
Nun aber geht es los. Mit dem Moped fahren wir durch Tabak- und Reisfelder, entlang einer holprigen und Teils fast schon passähnlichen Strasse. Einfach unglaublich schön, Kinder springen winkend am Strassenrand entlang, Hühner und Kühe überqueren die Strasse, hier scheint ein völliger anderer Rhythmus zu herrschen. Und dann die Aussicht….traumhaft. (EDIT Voellmy: Livia hat sichtlich Spass an den kleinen 50ccm Roller. Mit einem breiten Grinsen fährt sie über die kleinen Landstrassen von Lombok)
Bei uns steht zwei Tage lang die Uhr still – relaxen und die Seele baumeln lassen ist angesagt. Der Westen Kutas bietet dazu auch unzählige Möglichkeiten, wobei ein Strand schöner ist als der andere. Für einen längeren Aufenthalt haben wir uns die Strände Mawan und Selong Blanak ausgesucht. Diese sind ideal um zu baden und der letztere auch geeignet für Surfanfänger. Die restlichen Strände bieten dann für die Fortgeschrittenen Surfer drei bis 4 Meter Wellen und höher.
Quote Voellmy: „Relaxen ist anstrengender als ein Tag in Namibia!“