Die Stadt ist vom Nebel behangen und der Wind pfeift durch die Gassen. Etwa so haben wir uns hier das Wetter vorgestellt. Die Mütze auf dem Kopf [EDIT Voellmy: Never forget your beanie] und die Jacke bis zum Kinn hoch gezogen schlendern wir nach unserem stärkenden Frühstück im Hula entlang der Royal Mile. Nicht zu verwechseln mit der Golden Mile, jedoch gibt es auch hier ein Pub mit dem Namen World’s End. Nach einem kurzen Abstecher in die St. Giles Kathedrale einer ur- ur- uralten Kirche, führt uns unser Weg weiter zum Holyrood Palace. Nein nicht Hollywood sondern Holyrood, ein „kleines Palästchen“ für die Queen Mommy damit sie einmal im Jahr, während ihrem Pflichtbesuch in Schottland nett residieren kann und nicht in irgendeinem Hotel absteigen muss. Hier am Ende der Royal Mile, stehen wir plötzlich mitten im Grünen.
Unser nächstes Ziel, der Hausberg Arthur’s Seat türmt sich vor uns auf. Die 251 Meter bringen wir im Nu hinter uns, da die Unterhaltung auf dem Weg stets gewährleistet ist. Einerseits durch die tolle Landschaft und Aussicht, andererseits durch die vielen Leute, welche uns in ihren Stadtschühchen ohne Profil entgegen gerutscht kommen
[EDIT Voellmy: Das sieht fast so aus wie bei dem Event, wo Leute einem Käse einen Abhang nachrennen.] Endlich auf dem Gipfel angekommen (es „chutet“ übrigens ziemlich fest) hat Voellmy sofort den Arthur’s Seat in Beschlag genommen und daraus Voellmy’s Throne gemacht.
[EDIT Voellmy: Passt doch viel besser.. You know nuuuthing, arthur!]
Der Aufstieg hat sich echt gelohnt, denn die beeindruckenden Blicke über ganz Edinburgh sind einzigartig. Doch nun wieder zurück in die Stadt, schliesslich haben wir unser erstes Bier des Tages definitiv verdient. Neben Franzosen im Schottenrock (#wtf) gab es für uns dann auch ein kühles Blondes und wir schmiedeten unsere weiteren Pläne. Ab ins
Whisky Museum [EDIT Voellmy: Oje, ich weiss was kommen wird: Guiness Tasting Deja Vu..].
The Scotch Whisky Experience gibt einen kurzen Überblick über die Braukünste des Whisky’s und enthält die weltweit grösste Whisky Sammlung. 3500 Whisky-Flaschen in einem Raum, für die einen ein Traum für mich, naja….denn wie könnte es anders sein, ich mag keinen Whisky [EDIT Voellmy: Ich hasse es recht zu haben].
Ausklingen lassen wir den Abend bei einem gemütlichen Essen in einem historisch makaberem Restaurant – The Last Drop. Bekannt für seinen Geist der sich in dem Pub herumtreiben soll und die letzte Hängung in Grassmarket. Zu „Spitzenzeiten“ wurden hier innerhalb von 18 Monaten mehrere Tausend Menschen gehenkt. Vielleicht konnte man noch eine letzte Mahlzeit oder ein letztes Bier trinken bevor der Galgen auf einem wartet.
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